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Dummytraining und die Frage: Blind & Mark, ein oder zwei Kommandos?

| Claudia von KeinKoeter | Dummytraining, Apportiertraining
Wer schon mal Dummytraining gemacht hat, stößt schnell auf die Frage: Welches Kommando man am beste für welchen Bereich nimmt. Die schwerste Frage dazu lautet ein oder 2 Kommandos für zwei verschiedene Fächer?

Es gibt kein Training, in dem nicht die eine Frage auf den Tisch kommt: Ein Kommando oder zwei?

Nun handelt es sich hier nicht, wie oft bei Jägern genommen, auf einmal hintereinander folgende Kommandos, sondern schon in sich getrennte. Ihr habt sicherlich schon einmal einen eingefleischten Jäger mit dem Kommando "such-verloren-brings" schicken hören? Auf die Frage, was dieses Kommando sein soll, antwortet der Jäger: (und das ist kein Scherz) er sage dem Hund die Handlung, die er tun soll: suchen - etwas, das verloren gegangen ist und dann bitte auch bringen. Nun gut. Da ich es gerne einfach und klar habe (vor allem auch für mich) kommt diese Art der Kommando Abfeuerung für mich nicht infrage. Ich stelle mir gerade vor, wie ich "voran-over-voran-such-brings" sagen müsste, nur weil ich meinem Hund jeden Streckenabschnitt bereits beim Schicken erklären müsste.

In diesem Artikel geht es darum, wie man seinen Hund auf ein Blind, auf eine Markierung, auf ein Memory und auf eine Doppelmarkierung schicken könnte

und natürlich, was für den Hund am besten ist. Interessant ist es auch zu beleuchten, was für uns Hundeführer am einfachsten ist. Viele verschiedene Kommandos oder möglichst wenige?

Wann nimmt man voran?

Voran steht hier für voran, back, go oder wie immer man sein "blind" (einweisen auf eine für den Hund und manchmal auch für den Besitzer:in / Hundeführer:in vorher nicht sichtig gefallenes Stück / Dummy. Puh, was ein Satz). Ganz egal, welches Wort man kreiert - es steht für das Einweisen in der Dummyarbeit (oder auch im jagdlichen Bereich). Den meisten ist klar, wann sie dieses Kommando (oftmals in Kombination mit einer dafür auserwählten Schickhaltung) nutzen.

voran

Dieses Bild zeigt Garvin und mich in einer sehr sportlichen Voran-Haltung (sehr tief unten)

Wie werden blinds (voran) beim Junghund aufgebaut? 

  • Über Markierungen & Memorys. Der Hund sieht eine Markierung, die zuerst als solche gearbeitet wird, jetzt wird ein Dummy an dieselbe Stelle nachgelegt, aber: jetzt ist es ein blind und soll als solches gearbeitet werden. (Warum diese Methode selten erfolgreich ist, erlkäre ich dir im Beitrag: Warum Markierungen als Memory-Marks den Blind-Aufbau erschweren...)
  • Tatsächliche Blinds. Der Hund sieht gar nichts und wird geschickt,
  • Eine bunte Mischung aus allem, wie der Name schon sagt, alles ist möglich
  • Mit einem Tennisball auf Entfernung (man steht in der Voranstellung und auf 80 m wird ein kleiner Tennisball hochgeworfen, hier übt man, dass der Hund bereits mit der Voranhaltung in die Weite / nach vorne schaut, d.h. das erste Element ist das nach vorne schauen, der Hund sieht etwas, dann wird er geschickt

Holla Jup! Das sind 4 Wege für ein späteres Kommando und dabei rede ich in diesem Beitrag nicht einmal über das "wie man ein Blind oder Einweisen aufbaut", sondern ob man am Ende des Tages dem Hund 2 getrennte Kommandos für zwei getrennte Vorgänge gönnt.

Ich möchte in diesem Beitrag nicht näher auf die Vor- und Nachteile des Aufbaus von voran (blinds) eingehen - das mache ich bestimmt noch in einem extra Beitrag - aber ich möchte zeigen, wie viele Wege über Memorys oder gar Markierungen zum späteren blind führen können. Das ist spannend in Bezug auf die Antwort der Frage: nur voran also ein Kommando für zwei Aktivitäten, oder voran und apport? Sprich, zwei Aktivitäten erhalten je ein Kommando.

Wann nimmt man apport?

Blind mit dem Kommando "voran" ist jetzt klar, oder? Wann nimmt man nun apport? Das Kommando Apport wird genommen, wenn Hund und Führer (oder nur Hund) eine Flugbahn oder ein Stück einer Flugbahn oder/ und die Fallstelle oder auch keine Fallstelle gesehen hat/haben. Auf jeden Fall sieht man was. Angenommen auf einer Jagd wird ein Vogel geschossen, der Hund sieht, wie der Vogel zu Boden stürzt. Dies wäre die Flugbahn und eventuell sieht er auch noch die Fallstelle, da wo der Vogel landet und liegt so fern er ganz getroffen war. Darf man den Hund unmittelbar nach der Landung des Stückes schicken, würde man für diesen Vorgang "apport" sagen. Der Hund soll das erlegte Dummy möglichst selbstständig arbeiten.

Wäre jetzt klar unterschieden: Voran nimmt man, wenn keiner etwas gesehen hat (oder zumindest der Hund nicht) und apport, wenn unmittelbar geschickt werden darf (der Hund jedoch etwas gesehen hat). Bei voran gibt es ein tolles körpersprachliches untermalen (siehe Bild oben) und beim apport? Nichts. Nur das Kommando apport (natürlich kann man hier auch mit einer körpersprachlichen Hilfe, Fuß geht nach vorne etc. den Hund unterstützen), aber in diesem Beitrag möchte ich die Dinge so klar wie möglich voneinander trennen und auch erklären. Also es fällt etwas sichtig, der Hund darf sofort geschickt werden: also apport. Das wäre die normale Herangehensweise. Wäre und normal sind ja zwei Begriffe, die in der Hundeausbildung so nicht existieren. ?

Mein Hund hat etwas gesehen? Dann arbeite selbstständig!

Das ist in meinem Verständnis die "Botschaft" an den Hund beim Apport-Befehl. Selbstständiges Arbeiten. Das heißt nicht, dass ich es am Ende nicht doch besser weiß und helfen muss oder möchte. Also eingreife, den Hund ins Stopp pfeife und übernehme, aber als Erstes gehe ich davon aus, dass mein Hund dieses Stück selbstständig alleine arbeiten kann. Das ist für mich apport.

Mein Hund hat nichts gesehen, ich habe nichts gesehen oder einer von uns nur Teile... ich zeige dir den Weg. Höre auf meine Signale!

Das ist voran. Wenn die Voran-Haltung eingenommen wird, dann sollte der Hund so trainiert sein, dass er so gerade (in einer Linie) als möglich rausgeht und solange geradeaus weiterläuft bis man pfeift. Entweder stopp, oder such oder ... was auch immer, auf jeden Fall zeigt man ihm den Weg, bis der Hund bestenfalls in den Wind kommt. Das ist voran. Der Hund soll und muss mit dem Hundeführer zusammenarbeiten. 

Klingt logisch? Nun zum Konflikt und der Frage, ein oder zwei Kommandos? Vor allem unsere englischen Dummyfreunde benützen nur EIN einziges Kommando. Der Gedanke dazu: "Es ist egal, ob der Hund etwas gesehen hat oder nicht, es ist immer voran (beim Engländer meistens das Kommando "back"). Doch was ist die eigentliche Meldung an den Hund? Der Engländer möchte meist nie einen Hund haben, der selbstständig arbeitet oder eben nur dann, wenn er das gebrauchen kann und das ist aus dem Field Trial kommend, sehr selten. Das heißt, der Engländer der zu 80 % den Hund auf beschossenes Wild schickt, muss und möchte seinen Hund IMMER unter Kontrolle haben, was angesichts von einem angeschossenen Stück Wild auch oft notwendig ist. Selbstständig arbeiten darf der Hund hier lediglich nur, oder erst, wenn er die richtige Fährte aufgenommen hat. Dann soll der Hund mit seiner Nasenarbeit das evtl. krank geschossene Stück schnell (selbstständig) finden. Ansonsten braucht der Engländer ein hohes Maß an Kontrolle über den Hund.

Auf einem FT fliegen (sichtig) an einer Stelle oftmals mehrere Fasane gleichzeitig hoch. Hunde sehen oft 3 - 10 Fallstellen. Bei einem "Drive" werden die Stücke vorher erlegt, bevor der Hund arbeiten darf. Hier sieht der Hund massenhaft "Markierungen". Geschickt aber wird er auf ein bestimmtes Stück. Der Hund darf sich nicht aussuchen, welches Stück er arbeiten möchte. Dieser hohe Anspruch an den Hund verlangt (vielleicht) eine andere Einstellung zu einem blind (voran) und einer Markierung (apport) als Befehl. Hier gilt IMMER: Der Hundeführer sagt, was geholt werden muss /soll oder darf, egal was und wie viel der Hund gesehen hat. 

Workingtest in Deutschland

Unser Workintest in Deuschland ist nicht immer soooo jagdnah aufgebaut. Manchmal legt man schon eine gehörige Portion Zauberflair oder sportliches Denken in so eine Workingtest-Aufgabe hinein. Da fliegt vor einem ein Dummy nach rechts und in einem sehr engen Winkel wird auch etwas beschossen, während hinter einem das Treiben tobt. Wäre es eine echte Jagd, würde man sich so in der Mitte nicht mehr so wohlfühlen. Aber es ist nur ein Workingtest und der hat seine ganz eigenen Gesetze und auch Flair.

Umso mehr stellt sich die Frage nach den zwei Kommandos. Ich entführe dich einen Schritt zurück in eine Trainingseinheit - mitten in Deutschland.

Ein Gruppe trainigsbegeisterte:r stehen auf einer Wiese. Der Trainer wirft ein Dummy in ein Gebüsch. Der erste Hund wird mit ... na? Womit wird der Hund in dem Fall normalerweise meistens geschickt. (und das ist jetzt eine These für diesen Blogpost)

Genau, mit apport. Denn es handelt sich hierbei um ein sichtig gefallenes Stück. Sichtige Stücke, die der Hund selbstständig und sofort arbeiten darf, werden mit apport geschickt (oder fetch oder Namen des Hundes oder go oder...). Sagen wir mal Gisela, die Labrador-Besitzerin schickt ihren Hund gerade mit apport. Als Nächstes ist Gerd an der Reihe, der schickt seinen Golden mit Handsignal und voran. Beide Hunde haben die identische Aufgabe erhalten.

Beide Hunde haben das Dummy fallen sehen, beide Hunde dürfen es sofort arbeiten. Beide Hunde gehen punktgenau auf das liegende Stück. Picken es und bringen es zurück. Bis hierher alles bestens. Und jetzt überlege ich, ob es diesen Blog-Beitrag wirklich braucht, wo doch alles so gut läuft? ? Nun macht unser Trainer die Aufgabe schwerer. Er wirft eine Markierung und 80 m weiter hinten in einem engen Winkel zum geworfenen Stück liegt ein Blind.

 

apportieren mit einem oder zwei Kommandos

B steht für "Hier liegt das Blind". "M" steht für: Hier fällt die Markierung hin. Das Blind liegt tiefer als das Marking, Wind kommt netterweise von links.

Voran oder apport, was macht es einfacher?

Diese Situation ist herausfordern. Der sich noch im Aufbau befindliche (junge und unerfahrene) Hund kann an dieser Stelle blockieren, denn er befindet sich nun in einem Konflikt. Sobald Gisela ihre Voran-Haltung einnimmt, könnte dem über zwei Kommandos aufgebauten Hund klar sein, die Markierung ist es nicht, wenn aber voran noch nicht gefestigt genug ist, wird er zweifeln. Je nach Hundetyp wird er entweder sitzen bleiben oder einfach mal loslaufen. Sollte hier ein Fehler passieren, der junge Hund geht auf das falsche Stück (er geht auf die Markierung) kann man den Vorgang abbrechen und ihm helfen. Er wird über diese Hilfe den "Trick" bald verstehen und sein Voran wird sich festigen. Ist Giselas Hund bereits im voran gefestigt, kann er durch die unterschiedlichen Kommandos und durch die getrennte Schickhaltung davon profitieren und gleich auf das richtige Stück gehen.

Nun kommt Gerd mit seinem Golden an die Reihe, Gerd hat ihn mit nur einem Voran-Kommando aufgebaut. Anfangs wird Gerds Hund sicherer wirken, er hat keine Zweifel, für ihn ist die Voran-Haltung die klare Freigabe auf die Markierung, denn er kann nicht denken, dass diese Haltung noch etwas anderes bedeuten könnte. In seinem Aufbau gibt es ja keine Unterscheidung zwischen einem sichtigen gefallenem Stück und einem blind ausgelegtem Stück, die Schick-Haltung ist immer dieselbe. Das bedeutet, der Hund mit nur einem Kommando muss davon ausgehen, dass die Markierung gemeint ist und er wird voll Power losstürzen und es picken wollen. Gerd richtet seinen Golden beim Wurf der Markierung voll auf diese aus, dann dreht er den Hund in dem ihm zur Verfügung stehenden Winkel vom gesehenen Stück weg. Dieses leichte Wegdrehen von der Markierung kann der Hund als "nicht die Markierung" lernen, es dauert aber länger, bis er es verstanden haben wird. Gerds Voran-Hand zieht an der Schnauze seines Hundes vorbei, der Hundekörper ist gerade ausgerichtet, die Augen blicken auf die Markierung. Gerd sagt das Kommando voran. Der Hund stürzt los in Richtung Markierung. 

In der Diskussion um zwei oder ein Kommando darf eines nicht passieren: dass ein Hund eine Markierung nicht mehr pickt, wenn der Hundeführer das vermeintlich falsche Kommando gibt. Beispiel: Es fällt eine Markierung, der Hundebesitzer glaubt, dass der Hund die Markierung nicht gesehen hat und entscheidet sich für das Einweisen-Kommando (schickt den Hund wie auf ein Blind mit voran). Ergebnis: Der Hund blockiert, geht nicht raus oder pickt das für ihn doch sichtig gefallene Dummy nicht. 

Sobald ein Hund in der Open angekommen ist, muss er voran/den Einweisen-Vorgang verstanden haben und kann vom Hundeführer je nach Schwierigkeitsgrad mit voran oder apport geschickt werden. Die Möglichkeit dem Hund ein Kommando zu geben, mit dem er erst einmal selbstständig arbeitet, darf nicht zur Intelligenz-Verstümmelung führen (Hund arbeitet eine Markierung nur, wenn er sie auch wirklich gesehen hat), sondern sollte ein Plus in den Möglichkeiten zum Handling darstellen.

Während in der anfänglichen Ausbildung des Junghundes "voran und apport" in den Übungen klar getrennt werden, führt der Weg in derselbigen mit Reife und Verständnis des Hundes wieder zusammen. 

Stupid dog?

In meiner Zeit als Teilnehmer auf Trainingsevents hörte ich diesen Spruch des Öfteren. Der Hund ist stupid, also dumm, und man sollte jemanden, der dumm ist, nicht mit zu vielen Kommandos verwirren. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Je mehr Kommandos ein Hund lernt, desto intelligenter wird er (Verknüpfung mehrerer Synapsen miteinander im Hirn). Vergleicht man einen Hund mit einem Menschen, hm, hinkt der Vergleich von Intelligenz. Schaut man sich die Stärken eines Hundes an, hinkt der Mensch ziemlich hinterher. Das größte Potenzial hat der Hund in seiner Anpassungsfähigkeit, Körpersprache und Lesbarkeit von uns. Bis wir unsere Hunde durchschaut oder kennengelernt haben, knipsen die die Leckerlie Vergabe bei uns lange Zeit schon an und aus. 

Voran alleine oder voran und apport - meine Erfahrung.

2008 stieg ich voll mit auf den One-Singel-Command-Zug mit auf. Carron, mein erster FT Labrador sollte genauso ausgebildet werden. Ein Kommando für zwei verschiedene Aktionen. Bis zu seinem 18 Lebensmonat marschierte der kleine Rüde nur so durch im Training. Doch im Endspurt seiner Hormone angekommen, stellte er mein Kommando plötzlich infrage. Von heute auf morgen. Na toll. Das ist das fiese an der Dummyausbildung, man wähnt sich auf einem echt guten Weg und missachtet, dass der junge Hund lange Zeit nur ausführte ohne Hirn und Verstand. Und plötzlich ist da so etwas wie Hirn und Verstand und siehe da, es denkt mit und wundert sich. So scheint es zumindest. Bei Carron führte dieses Verhalten, den Unterschied zwischen blind Aufbau und Markierungen mit nur einem Kommando zu besetzen zum Stillstand im Training, er war verunsichert. An diesem Punkt angekommen kann man lange darüber diskutieren, was besser gewesen wäre, doch das hilft nichts. Das einzige, das hilft, ist genau hinzuschauen, was dem Hund nun helfen könnte. In Carrons Fall war die Lösung einfach.

Ich habe es einfach umgestellt.

Um den Ausbildungsstand von Carron nicht völlig zu schrotten, habe ich einen kleinen Trick angewandt. Ich habe meine Körpersprache beim Schicken auf eine Markierung verändert und habe seinen Namen vor das voran Kommando gesetzt. Markierungen hießen ab jetzt "Carron-voran". Blinds nur voran, wie gewohnt. Ich habe also zwei kleine Unterschiede eingeführt: die Änderung meiner Körperhaltung beim Schicken und ich habe den Namen des Hundes vor das Kommando gesetzt. Das hat ausgereicht, um ihm den Unterschied zwischen einem blind und einer Markierung zu erleichtern.

Carron voran

Carron beim Einweisen auf ein Blind  mit Kommando "voran" (Foto: Stefan Geyer, icomedia)

Gunsights Carron beim Arbeiten einer Markierung

Gunsight's Carron beim Arbeiten einer Markierung (die er nicht sofort arbeiten durfte). Hätte er sie gleich arbeiten dürfen, hätte ich ihn ohne Hand geschickt, nur mit dem Kommando"CARRON voran".  (Foto: Stefan Geyer, icomedia)

Entscheide selbst: Ein Kommando oder zwei ... oder?

Jetzt hast du viel gelesen über ein oder zwei Kommandos und ich gehe noch einen Schritt weiter. Am Ende gibt es in meiner Ausbildung sogar 3 Kommandos. Hast du es bemerkt? Ich habe ein Kommando für voran, also das Blind (Siehe Bild mit Garvin und Carron, die oberen beiden). Darf mein Hund unmittelbar eine Markierung arbeiten, nehme ich den Apport-Befehl. Gibt es eine Doppelmarkierung oder liegt die Markierung längere Zeit, nehme ich die Hand und zeige mit einem Finger, wohin mein Hund gehen soll (Siehe Bild Carron unten). Das Kommando ist aber das Apport-Kommando. Und jetzt kommt das absolute Plus für die, die so ausbilden, dass der Hund am Ende mit den beiden Kommandos nicht in Konflikt steht:

Fällt eine Markierung und man verändert den Standort, man geht an eine andere Stelle oder es arbeitet ein anderer Hund vorher und der eigene Hund muss lange warten, dann hat man nun die Möglichkeit auszuwählen, was jetzt besser ist. Ist es für den Hund nun klarer ihn wie auf ein blind - also mit voran zu schicken? Das bleibt dem Hundeführer überlassen und man kann entscheiden, was für den eigenen Hund die bessere Variante ist (oder für die 20 Punkte beim WT).

Bald kommt ein neuer Welpe und dann werden wir uns wieder fragen ein oder zwei Kommandos? 

Bis zum nächsten Beitrag, ich gehe jetzt drei Kommandos üben für's Apportieren auf hohem Niveau Claudia von keinköter.de

hey, ich bin Claudia von KeinKöter. Ich schreibe Blogartikel, Podcaste und bin auf YouTube, um dir den Start in die Dummyarbeit leichter zu machen.

Wenn Du Fragen zum Thema Hund hast, erreichst du mich hier: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.