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Hunde, die leiden, leiden. Was wir ändern könn(t)en

| Claudia von KeinKoeter | Darüber will ich reden
Wir lassen Hunde in vielen Momenten leiden, sei es wegen falscher Zucht, weil wir sie falsch behandeln, weil wir falsche Ideale bedienen ohne Rücksicht auf den Hund zu nehmen. Wie also können wir Hundeleid stoppen?

Hunde-Qual hat viele Gesichter. Es ist das Jahr, in dem ein Film über Gefängnisinsassen und Hunde, die beißen in die Kinos kommt, ein Jahr, in dem immer mehr an die Öffentlichkeit dringt, dass unsere Tierheime mit sogenannten unvermittelbaren Hunden überquellen und ein Jahr, das uns gleich zu Beginn in den Stillstand zwingt, Corona ist da. Viel Zeit um darüber nachzudenken, was los ist im Lande.

Nachdenken ist ja so eine Sache - unbefriedigend, wenn es beim Nachdenken bleibt denn eigentlich hat Nachdenken den Zweck anschließend für sich etwas klar zu haben und handeln zu können. Während ich überlege, wann es wohl wieder erlaubt ist ins Kino zu gehen und ob ich mir den Kinofilm "die Rüden" wirklich ansehen möchte (ich zweifle an der Erkenntnis, die mir dieser Film bringen könnte), lese ich einen Blogbeitrag von andershund.de. Die Autorin dieses Blogs leitet zugleich das Lübecker Tierheim (Tierschutz-Lübeck.de). Gleichzeitig überlege ich, ob ich mit meinen Hunden heute trainiere oder nur so rausgehe. Das ist, was ich Paralleluniversum nenne - das eine findet in einem Tierheim auf wenigen Quadratmetern pro Hund statt, das andere hier bei mir im "Hotel zur Großzügigkeit mit Ganztagspflege", betreutes, warmes wohnen mit Kuschelfaktor inbegriffen.

images/blog/hund-gitter.jpg Ein Hund eingesperrt oder gefangen. Eine Quälerei?

Es gibt aber zwischen andershund, einem Kinofilm und meinem Leben noch x-andere Paralleluniversen, krass oder? Da gibt es das:

  1. animalhording (zu viele Tiere werden auf einen zu kleinen Raum gehalten, meist unter schlimmsten Umständen)
  2. Qualzuchten
  3. Kampfhunde
  4. Sporthunde
  5. Vergewaltigung von Hunden/ Tieren
  6. Massenvermehrer

Ich wurde einmal gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, dass es so etwas gibt, so was wie zum Beispiel animalhording. Nein, denn an was ich selbst nicht denke, kommt erst einmal nicht in meinen Gedanken vor, bis eine neue Realität in mein Universum eintritt. Ich wäre schlecht im Krimis schreiben, denn ich kann und möchte mir keine Bluttat vorstellen.

Seit gut zwei Jahren weiß ich nun das es animalhording gibt und es auch öfters vorkommt als ich mir wiederum vorstellen kann und möchte... Ich weiß von Qualzuchten und von Hunden, die beißen. Auch gibt es Kampfhunde - und hier ist der Name Programm: Hunde, die gegen Hunde kämpfen müssen, immer noch. Ich weiß von Sporthunden und dass diese nach ihrer Tätigkeit erschlagen oder erhängt werden... Vergewaltigung von Hunden oder Tieren ist für mich so absurd, dass ich bereits beim Aufschreiben schon aufpassen muss, mich nicht zu übergeben. Ich, ein Weichei? Bestimmt.

Und jetzt der zweite Paukenschlag. Das ist kein Bericht über China oder Rumänien. Kein Bericht über ein verrohtes und verrottetes Land, welches seit Jahren im Bürgerkrieg lebt. Das ist ein Bericht aus Deutschland und der großen Weite der EU.

Wir sind alle dagegen.

Nun kommt das eigentliche Phänomen: Wir alle sind dagegen.

Ich überlege, was an diesem Satz nicht richtig ist... nicht richtig sein kann.

Denn wären wir alle dagegen, gäbe es diese ganzen schrecklichen Paralleluniversen nicht, (zum Glück gibt es auch gute)

Irgendwas ist also faul im Staate Deutschland. Und für dieses es-ist-etwas-faul braucht es gar keine langen Erklärungen, sondern einfach nur die traurige Erkenntnis, das der Qualzüchter seine Qual nicht sieht oder sich schön-redet, der mit dem animalhording-Problem nur Gutes für die Tiere tun will, der Kampfhunde-Halter bestätigt, dass die Hunde genau dafür gezüchtet sind (hier wird ein Grundbedürfnis der Hunde erfüllt) der Sporthunde-Halter erklärt, dass er nicht wisse, wohin mit den ganzen Hunden nach deren Karriere und ein Tierheim keine gute Option sei... die Hunde, die beißen einfach aus dem Ruder gelaufen sind und am Ende bleibt nur das Vergewaltigen von Tieren, was einem keiner so leicht erklären kann... und Massentierhaltung ist eh gesetzlich erlaubt.

Stellt sich die Frage: Über was rege ich mich eigentlich auf?

Normal ist, solange es einer als normal empfindet.

In der Normalität scheint es keine Norm mehr zu geben. Alles ist irgendwie erklärbar geworden. Und genau das regt mich so auf. Wir wissen doch, das da etwas falsch läuft - wir können sehr wohl noch unterscheiden zwischen richtig und falsch... oder etwa nicht?

images/blog/hund-dick.jpg Ein Hund mit Übergewicht - wer hat schuld daran und fällt es unter Qual?

Aber diese ersten genannten Punkte sind jene, über die wir nicht streiten würden, nicht wahr? Von animalhording bis hin zu Massntierhaltung und Massenvermehrung sind wir uns einig: Das geht gar nicht und wir glauben sogar, dass dies die größten Probleme sind, die dazu führen, dass Hunde aggressiv werden, weil bis zu diesem Zeitpunkt steht eine Frage, bei all unseren Diskussionen immer mit im Raum: wie werden Hunde, die beißen, zu Hunden die beißen?

Warum lassen wir Leid zu im Namen von... ja, von wem eigentlich?

Die Überschift diese Blogbeitrages verliert an dieser Stelle ihre Gültigkeit. Denn die eigentlichen Fragen, die es zuerst zu beantworten gilt, sind:

  • warum quellen unsere Tierheime über mit beißenden Hunden?
  • Kann ein Hund täglich bis zu 10 Stunden allein bleiben?
  • Ab wann fängt Gewalt oder Strafen beim Hund an? 
  • Kann der Hund an der langen Kette leben?
  • Ist ein dicker Hund gesund?
  • Sind Kampfhunderassen für Familien geeignet
  • Ist ein südländischer Hund aus dem Ausland (Tierschutz) gut integrierbar und wenn ja möchte der das überhaupt?

Über diese Punkte wird weniger gesprochen und auch der Beifall fällt sehr leise aus. Auf der Suche nach den Schuldigen fällt eines stark auf: wir sind immer mit daran beteiligt.

images/blog/hund-falten.jpg Eine Bulldoge, ein Rassehund. Dieser Hund ist keine Laune der Natur, sondern entspricht einer über die Jahre misswirtschaft im Zuchtplan, und das obwohl das Tierschutzgesetz dies verbietet. Doch keiner steht auf (Update: Doch! Berliner Tierärzte haben 2020 eine Kampagne gegen Qualzuchten gestartet!).

Neulich lief im Fernsehen ein Beitrag über Qual-Zuchten. Die Dame, die einen schrecklich röchelnden Mops an ihrer Seite bei gut und gerne 35 Grad glühende Außentemperatur über den Fußgängerweg hinter sich her schliff, wurde gefragt: "Ob sie sich wieder einen Mops kaufen würde." Die Antwort war ernüchternd: "Aber natürlich, das ist so eine nette Rasse und das Röcheln würde man nach wenigen Tage gar nicht mehr hören."

Ich warte auf einen Shitstorm. HALLO! 

Shitstorms sind in unserer Zeit der neue Ausdruck für Entrüstung. Geht ganz einfach, man muss nicht einmal von der Couch aufstehen, einfach FB öffnen, Beitrag schreiben und darunter seinen Kommentar zum Thema abgeben. Shitstorms haben eine unglaubliche Dynamik - sie verbreiten sich schneller als manch einem das lieb sein dürfte. Und das ganze während man einen Mops-Zücher zum Nachbarn hat, aber der züchtet auch anders... also gesunde Möpse... glaubt man.  

Achtung hier folgt eine Zusammenfassung von Kuriositäten:

2017 brachten die großen Hundevereine Deutschlands gemeinsam ein Logo gegen Wühltischwelpen auf den Markt. Man wollte auf das Leid von Welpen, die in Zoohandlungen oder aus Kofferräumen verkauft werden, aufmerksam machen. Leider kennt kaum jemand aus der Bevölkerung dieses Logo. Ein Zufall?

2018 hielt "Chico" die Medien und manch einen gesunden Voyeurismus in Atem. Chico, der Hund hatte zugebissen. Tödlich. Was am Ende übrig blieb war keine Lösung, keine Aufklärung und keine Hilfe. Sobald der Medienhype vorbei ist und die Berichte aus den Nachrichten verschwinden - schwindet auch das Bild in unseren Köpfen - äh, was war das gerade noch?

Hinterher, das ist so, weiß man immer alles besser. So auch in diesem Fall. Aber hätte man hinterher nicht zumindest eine Liste mit "was man zukünftig vorher tun kann" aufstellen können? Ist dieser Voyeurismus nicht auch Chance, den zuschauenden Menschen Leitlinien an die Hand zu geben nach dem Motto: Du kannst helfen. Kann man Menschen, die sich stundenlang auf Facebook mit ihren Posts und Smilies gegenseitig auf die Schulter klopfen, nicht eine Nachricht ins Gehirn hämmern, wie gute Werbung es seit Jahren macht? Oder glaubst du, es würde jemand "Die manipulieren uns" schreien?

2019 wurde der Hundetrainer eines Vereins, der sich zur Aufgabe gemacht hat auffällig gewordene Bullterrier zu resozialisieren während einer Trainingseinheit von einem Hund angefallen. Der Maulkorb verrutschte und so konnte der Hund den Trainer lebensgefährlich verletzen. Der Vorfall, schaffte es nicht in die Schlagzeilen, sondern nur auf FB. Die Kommentare dazu erspare ich dir. ABER auch dieser Vorfall hätte eine Chance für Aufklärung und Hilfe sein können. 

Voyeurismus, der Anfang einer Chance?

2019 gibt es mehrere filmische Dokumentationen über das züchterische Leid von Hunden. Atemnot, Gelenkerkrankungen, Augenkrankheiten, Taubheit und verkrüppelte Gliedmaßen sind nur ein paar offensichtliche züchterische Fehlleistungen am Hund. Ärzte prangern an, doch den normalen Menschen erreicht die Botschaft nicht, die da lautet: kauft keinen Mops, keine französischen Bulldoggen, keinen Schäferhund, keinen Chihuahua, keinen... Bis dato wird noch kein Rückgang der Qualzuchten vermeldet. Im Gegenteil, 2019 gewinnt auf einer der größten Showmessen ein Pekinese namens Wasabi, von dem ich annehme, dass er alleine nicht mehr lebensfähig ist. Auch hier ist der Aufschrei in FB groß und .... verstummt dann.

images/blog/hund-kette.jpg Ein Hund an der Kette. So in Deutschland nicht mehr erlaubt und mit der Frage versehen, ist das schlimm?

Hunde-Qual hat viele Gesichter. Unvorstellbar, dass wir eigentlich alle dagegen sind. Sogar im Tierschutzgesetz gibt es einen Absatz dazu... Das regt mich auf, nicht der Absatz, sondern dass das so schief läuft. Was rede ich eigentlich, kann mir ja egal sein, meinen Hunden geht es gut, oder? Aber diese Schnmerz-und-Tränen-erzeugenden Paralleluniversen schaffen es immer wieder in meinen Blickwinkel... als wollten sie sagen: "Na, wie sieht's aus mit der großen Tierliebe?

Okay, Tierliebe ist ein großes Wort. Wenn eine Mücke meinen Oberarm sucht, haue ich auf sie drauf und ich gestehe: als Kind war ich sicherlich auch grausam. Ich hatte einen Hamster (in einem kleinen Käfig) also eingesperrt: Knast. Und ich hatte einen Hasen: auch Knast. Heute frage ich mich, wie ich mein Streichelbedürfnis über das Leben und das Bedürfnis dieser Tiere stellen konnte? Ist die Erklärung: weil ich Kind war ausreichend? Was waren dann meine Eltern? Welche Verantwortung hätten sie gehabt? Mama!

Sehe ich einen Knast-Hasen - eingesperrt auf 80 x 40 cm, mit diesen reizenden außen am Gitter hängenden Trinkflasche - wird mir spei-übel. Ich möchte hinlaufen, den Stall aufreißen und den Hasen in die Natur werfen.... würde er überleben? Vielleicht. Aber wer garantiert, dass nicht morgen ein neuer Hase im Stall sein Dasein fristen muss? 

Das heißt ein Leben retten, reicht nicht aus, man muss das Verständnis wecken, dass Bedürfnisse auf beiden Seiten erfüllt werden müssen. Und genau hier klafft die Lücke: denn die Frage ist: wie? 

Hunde-Qual hat viele Gesichter und viele, die daran verdienen.

Nun, für vollkommen überfüllte Tierheime haben wir super und immer mehr Hundetrainer/innen, wir haben großartige Blogbeitragsschreiber/Innen und auch immer mehr, die sich für irgendwas engagieren,... am Gesamtzustand ändert sich jedoch nur wenig. Und nein, ich möchte weder die großartigen Hundetrainerinnen, noch die Blogbeiträge, noch Videos missen... ich sage nur: das ist wie, wenn man nach dem Essen zur Diät aufruft. Die Message kommt nicht an und welche war das überhaupt?

Denn die Message braucht die Masse und das bist du, ich und wir.

Für Tiere, die aus dem Ausland hier massenweise günstig (und meist sehr krank, über die Entstehung und ihre Aufzucht ganz zu schweigen) rein gekarrt werden, ist seit 2016 die Polizei zuständig. Nun dürfen die bösen Massenvermehrer die Tiere erst mit 16 Wochen und einem gültigen EU-Impfausweis ins Land bringen. BRAVOOOOOO. Das ist mal ne Maßnahme. Helau. Ich frage mich, ob das eine Faschingsempfehlung war oder ob Politiker, die diese Maßnahmen auf den Weg gebracht haben schon mal einen EU-Heimtierausweis gesehen haben? 

Manch einer fragt sich an dieser Stelle "what the hell ist ein Massenvermehrer, warum soll man denn für einen Welpen 1.200 € zahlen, wenn es den auch für 350 € gibt... und was redest du da von EU-Heimtierausweisen?"

Heimtierausweise kann man fälschen, gut ist eigentlich verboten, aber hält sich jemand an Verbote, der ums Überleben kämpft mit Tieren, die das auch tun? Die Chips (Implantate zum Herkunftsnachweis des Tieres) werden in das Tier geschossen oder nicht... was hat sich denn da geändert, das dem Hund der Chip fehlt, merkt man spätestens dann beim ersten Tierarztbesuch...Oups, da ist zwar was im Körper, aber Chip ist das keiner.

Nun, angenommen es ist passiert, du hast genau so einen Hund gekauft (das ist nicht gut!) und gehst braverweise damit zum Tierarzt - weil es nämlich, wie fast immer, krank ist - unübersehbar krank: die Augen tränen, es ist etwas dünn, die Nase läuft... es jammert. Tja, und der Tierarzt informiert das Vet-Amt. Das Amt nimmt das Tier in Quarantäne (wegen der vielen ansteckenden Krankheiten, die dein neuer Hund aus dem Ausland mitbringen könnte) und du bekommst einen Bescheid vom Amt- mit Kostennote. 

Am Ende:

  • ist das Tier weg. Das ist sehr tragisch, die psychischen Folgen sind für das Tier nicht abzusehen, das Leiden geht also weiter.
  • ist dein Geld weg. Billig shoppen hat sich nicht gelohnt wobei man immer sagen kann, man hätte das nicht gewusst... ehrlich?

Und was hat das nun geholfen und gebracht?

Genau mein Ding: die Nachricht an die, denen das demnächst passieren wird, kommt nicht an und die Frage bleibt, warum nicht? 

Get inside their heads

Ich glaube, wir haben alle Möglichkeiten die Qual von Tieren zu stoppen: wir sind aufgklärt und wir können aufklären, aber irgendwie kommt der große Durchbruch nicht, weil man sich im Kreis dreht und nur die Menschen erreicht, die meist eh schon Bescheid wissen, wobei bei Zucht, Alleinelassen, Kettenhunde und "wann wird Bestrafung zur Gewalt" sicherlich noch Luft nach oben ist, um bekannt zu werden.

Hier der einzige und erste Maßnahmen-Katalog 2020 und darüber hinaus

(und ich gebe zu, der ist sehr einfach gestrickt)

Beispiel eins: 

Egal, was es ist. Animalhording, Verdacht auf Tierquälerei, Erziehung, die gerade schief geht oder / und Überforderung von Familien oder Einzelpersonen mit Hund bedeutet: Du bist wichtig und du wirst gebraucht.

Schmeiß dich vor deinen PC und google nach - wer in deinem nächsten Umfeld dafür zuständig ist (meist ein Veterinäramt, Tierheim oder Tierarzt) und dann einfach mal entspannt da anrufen und den Fall schildern. Ich weiß jetzt kommt der großartige Gedanke auf von: Haaaaaa die Stasi-Methode, das ist ja großartig. Das ist, was einem dann in den Sinn kommt. Wenn aber zwei Besitzer tot in ihrer Wohnung liegen, da vom eigenen Hund totgebissen, dann überlegt man, ob Hilfe anbieten oder das Amt mehrfach darauf aufmerksam zu machen nicht eine großartige Idee gewesen wäre.

Beispiel zwei: Du traust es dir zu und bietest unverbindlich deine Hilfe, bzw. ein Gespräch an. 

Beispiel drei: erzähle den Menschen da draußen, das man keine Hunde aus

  • Qualzuchten kaufen darf
  • kläre darüber auf was eine Qualzucht ist
  • das man keine Hunde aus dem Tierschutz retten kann, weil man nicht mehr zu unterscheiden ist wer wirklich gerade gerettet werden muss (vor Ort Hilfe ist besser)
  • rede darüber, dass es jede Menge Hunde in unseren Tierheimen gibt, die dringend auf ein soziales Umfeld hoffen
  • Nimm nicht hin wenn Hunde gequält oder misshandelt werden, egal ob im Training oder zu Hause

Jeder dieser Hunde braucht dich und deine Stimme. Wegschauen hilft nicht.

Du kannst helfen mit deinem Einsatz - hm. Aber das ist immer so eine Sache... sich aufraffen... wenn sich aufraffen so einfach wäre, gäbe es die ganzen Probleme, die deine Hilfe brauchen wahrscheinlich nicht. Und jemanden Hilfe anbieten der um diese gar nicht gefragt hat... puhhh ja das ist immer harter Tobak, denn es könnte eine Zurückweisung geben. Damit kommt man dann schlecht zurecht.

Und genau darin liegt das Problem. 

Sobald man etwas tut, um das einer keiner gebeten hat - kann es zur Zurückweisung kommen, keiner klatscht, keiner bedankt sich... da hat ja auch keiner um Hilfe gebeten. Und? Der Hund wird nicht sprechen... er wird es nie tun. Er wird ertragen... bis zum bitteren Ende, wie immer das aussehen mag. Und man selber ist beleidigt und fühlt sich verletzt. 

Sobald du hilfst, denk nicht an dein eigenes Ego... denk an das, wem du eigentlich hilfst, an das Tier und das hat keine Stimme aber, es würde danke sagen, wenn es könnte.

Corvid-19 hat uns immer noch fest im Griff. Und die Industrie schreit danach den Klimaschutz und somit unsere Natur wieder einmal zurückzustellen. Dabei zeigt Covid doch ganz eindeutig, wie alles miteinander verzahnt ist und das wir eines besonders brauchen: ein funktionierendes Klima und eine funktionierende Natur damit ein Virus dieser Art weniger Chancen hat.

Ich gebe zu, das sprengt gerade jeden Blog-Beitrag-Rahmen... nur wenn du darüber nachdenkst, änderst du vielleicht deine Haltung zu den Themen und wirst ... radikaler?

Werde radikal und unterstütze, was Unterstützung braucht.

Okay, dein Einsatz! Lauf los zu einem na, sagen wir mal: Tierheim, um Pate für einen Hund zu werden BINGO. Ganz großes Kino!

Solltest du aber fragen, ob es auch eine Nummer kleiner geht: Nein, nicht mehr.

Aber spenden, egal ob Sachspende oder Geldspende nimmt jedes Tierheim gerne entgegen.

Corona macht das Leben eh schon schwer? Mach du es für andere leichter.

Du sagst, Corona macht das Leben eh schon schwer? Stimmt. Mach du es denjenigen leichter, die so gar nichts dafür können, Hunde und Katzen im  Tierheim. 

Dies ist kein normaler Beitrag, sondern eine Nachricht an dich. Es ist eine Nachricht, die sagt: aufregen alleine reicht nicht mehr, wir, du und ich, wenn wir unsere Umwelt lieben, müssen wir anfangen zu helfen, nicht nur den anderen zu klatschen, sondern selbst aktiv werden. Und ja ich weiß, dass kann sich unangenehm anfühlen. (Das ist aber nur am Anfang so, versprochen)

Ich gehe jetzt spenden und werde Augen und Ohren offen halten, um im Gespräch zu bleiben und um die Dinge, über die ich mich aufrege, anzugehen zu verändern,

Es grüßt dich (ziemlich aufgewühlt) Claudia von keinkoeter.de  

hey, ich bin Claudia von KeinKöter. Ich schreibe Blogartikel, Podcaste und bin auf YouTube, um dir den Start in die Dummyarbeit leichter zu machen.

Wenn Du Fragen zum Thema Hund hast, erreichst du mich hier: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.