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Dummytraining und die Frage nach der Fehlerkompetenz

| Claudia von KeinKoeter | Dummytraining, Apportiertraining
Im Dummyaufbau macht man immer Fehler, wichtig ist diese erfolgreich zu korrigieren und einen Fehler in einen Erfahrung umzuwandeln.

Eine Frage ist, was ist ein Fehler... die andere ist, was ist ein Problem und gibt es hier einen Unterschied?

Die knappe Antwort: Ja, gibt es. 

Die Definition beider Begriffe: Ein Fehler ist erst einmal eine einmalig Sache. Zum Beispiel: du machst eine Übung mit deinem Hund. Der Hund arbeitet die aufgebaute Übung nicht so ab, wie du dir das vorgestellt hattest,

ein Beispiel. Es fällt eine Markierung und der Hund läuft los ohne ein Kommando von dir. Der Hund ist eingesprungen und das ist ein Fehler, wenn du auf Workingtest- oder Prüfungsniveau trainieren möchtest. Wenn es dir aber egal ist, ob der Hund auf dein Kommando wartet oder nicht... ist es kein Fehler.

Du legst fest, was ein Fehler ist.

Du legst also fest, was ein Fehler ist und was nicht - soll heißen, du machst die Regeln. Idealerweise sind die Regeln an einem Montagmorgen (du musst zur Arbeit) dieselben, wie an einem Sonntag, an dem du frei hast... aber dazu später mehr. 

Von einem Fehler spreche ich, wenn er das erste Mal passiert. Dabei kann der Hund 12 Wochen oder 12 Jahre alt sein. Soll heißen, das Alter spielt beim Fehler-machen erstmal keine Rolle.

Apport, retrieve, dummyarbeit, apportieren

Ein guter Retrieve läßt Besitzer/innen Herzen höher schlagen.

Was jetzt passiert, oder wie man jetzt mit dem Fehler umgeht, erklärt dann das Wort "Problem". Ein Fehler wird zum Problem, wenn man ihn in seiner Einmaligkeit nicht belässt. Der Fehler konditioniert sich quasi dann von selbst. Das heißt, man lässt ihn öfters zu, er passiert öfters: dann wird er zum Problem.

Ein Problem ist der x-mal wiederholte und zugelassene Fehler

Ein Problem ist ein mehrfach zugelassener Fehler

Ein Fehler, der sich beim Hund als richtiges oder zumindest als mögliches Verhalten manifestiert hat, da er ihn öfters, oder zumindest immer wieder ausführen durfte, wird für dich (für ihn noch nicht) zum Problem, denn jetzt findet ein, ich nenne das: ein Kontrollverlust für dich statt. Oh. ?

Was ein komplizierter Satz. Den noch einmal aufgesplittet:

Fehler beim Apportieren unsauberes Tragen des Dummys

Nicht für jeden ein gleich schwerer Fehler: ein junger Golden trägt das Dummy (noch) nicht richtig.

Der Hund macht einen Fehler. Der Hund weiß nicht, dass er einen Fehler gemacht hat, denn er kommt mit seiner Handlung, mit seinem Verhalten zum Ziel / Erfolg. In unserem Beispiel zum geworfenen Stück (Ball, Dummy, etc.)

Für den Hund ist die Welt in Ordnung. Für dich auch, wenn es zum ersten Mal passiert ist. Bereits hier - nach dem erstmaligen Auftreten des Fehlers müsste von deiner Seite aus eine Maßnahme erfolgen, damit dieser Fehler nicht mehr passiert, damit er nicht zum manifestierten Problem im Training wird.

Fehler zu beheben, ist nicht schwer. Ein Problem zu verändern dagegen schon.

Passiert der Fehler (Einspringen) öfters im Training und kommt der Hund dadurch öfters zum Erfolg, wird es zu einem Problem mit Kontrollverlust deinerseits kommen.

Fehler zu beheben, ist nicht schwer - ein Problem zu verändern dagegen schon.

Warum kommt es trotzdem immer wieder dazu, dass Hunde im Training massiv viele Probleme haben - also keine Fehler mehr, sondern manifestiertes falsches Verhalten zeigen? Wenn doch das Auflösen von Fehlern einfacher ist, als das Auflösen von Problemen?

Die Antwort liegt im Verhalten des Trainers/in. Das kann a) ein professioneller Trainer/in sein oder b) der Hundebesitzer/in selbst.

apportieren am Wasser

Apportieren am Wasser will gut aufgebaut und vorbereitet sein, sonst kann es schnell zu Problemen kommen.

a) der professionelle Trainer/in fragt, ob der Hund dieses falsche Verhalten schon einmal gezeigt hat, die Antwort des Besitzers/in kann nein oder ja lauten. Nun sollte der Trainer reagieren und einen Rat aus der "Tasche ziehen". Zudem sollte er erklären, wohin dieses falsche Verhalten zukünftig führen kann. Denn ein Fehler kann nicht nur zu einem Problem werden, sondern auch wachsen und am Ende eine ganze Kette von Problemen hinterherziehen.

Fehler können sich sammeln und zu einer Kette von Problemen werden

b) es passiert dir bei einem eigenen Training (ohne Trainer) selbst. Dann kannst du, wenn du eine Idee hast, wie du die Situation verändern kannst diese Lösung gleich einmal ausprobieren oder du brichst das Training an der Stelle ab und holst dir fachkundigen Rat ein.

Mein Tipp: Fehler, die im Training passieren nicht dort zu regeln. Hä? Das klingt doch sehr kryptisch. Aber ich meine es genauso wie es da steht. Springt ein Hund im Training ein, ist das Training an dieser Stelle für ihn beendet. Das Einspringen kann nun mehrere Gründe haben: Ist der Hund zu jung für die Aufgabe, ist er bereits müde, auch ein erwachsener Hund kann müde sein und aus diesem Grund einen Fehler machen... aber die Antwort ist dieselbe: müde Hunde sollten nicht trainiert werden. Der Hund kann überfordert gewesen sein oder er wird heiß auf das Training, das heißt: Er hat bis zu diesem Zeitpunkt zu viel Erfahrungen gemacht, die er nicht so verarbeitet hat, wie man das gerne gehabt hätte. 

Unabhängig davon, was es am Ende ist, beide Punkte lassen eine rote Lampe aufleuchten, denn beide Punkte können massiv viele Fehler nach sich ziehen. 

Wird ein Fehler nicht gut aufgelöst, kann eine ganze Kette an Problemen im Training entstehen. Der Hund, der einspringt, winselt plötzlich (whining), er knautscht und locht das Dummy, er huntet mit dem Dummy weiter... und so weiter. Deshalb ist es wichtig sich den Fehler zu merken, ihn nicht zu ignorieren (das würde den Fehler nicht stoppen) und bestenfalls zeitnah aufzulösen.

Nun klingt das ganze ein bisschen traurig: Ein Fehler wird zum Problem. Und dabei sind Fehler eigentlich nichts Schlimmes. Im Gegenteil: Fehler gehören zum Lernen dazu. Falsch ist nur den immer gleichen Fehler oft zuzulassen oder auch oft zu machen (durch den Aufbau des Trainings).

Abwarten bis zum Kommando

Der Hund muss die Spannung aushalten bis er fertig ausgerichtet ist, erst auf Kommando darf er loslaufen.

Je mehr Wissen man vom Training oder vom Trainingsaufbau hat, desto mehr wird man "fehlerlos" aufbauen und das ist gut so. Das Ziel ist nicht den Hund in möglichst viele Fehler rennen zu lassen - tatsächlich ist intelligentes Training auch fehlerloses Training. ABER passieren kann immer etwas und dann ist es gut zu wissen, welche Möglichkeiten man hat oder wie man gut reagiert.

Das könnte nun das eigentliche Thema des Beitrages sein: die meisten Trainierenden wissen nicht, wie sie mit einem Fehler umgehen sollen.

Dabei ist der spontane direkte Umgang "Reaktion" mit einem Fehler wünschenswert. Variante a) man macht bei einem Fehler sofort das Abbruchkommando, das der Hund kennt, (zum Beispiel, wenn der Hund einspringt) Variante b) man sagt ein Wort (Kommando) von dem der Hund weiß, das da gerade irgendetwas nicht richtig ist, z.B. "Hasso nein" (einspringen oder winseln) oder man leint zügig an und bringt den Hund von der momentanen Stelle weg (wenn der Hund neben einem winselt) . Unterschiedliche Fehler benötigen unterschiedliche Handlungen.

Das Drama dabei ist, dass der Hund gerade meist mehrere Handlungen gleichzeitig ausführt (beim Einspringen: er schaut die Markierung an, läuft los .. dann kommt "Hasso nein" eventuell stoppt er und kommt gleich zurück ins bei-fuß) und dadurch kann er nicht gleich beim ersten Mal verstehen worum es geht, warum der Retrieve gestoppt wird. Anders verhält sich die Lage, wenn es bereits ein Problem ist und der Hund das Prozedere mit dem "Rückruf (eigentlich Abbruch)" kennt. Einen Hund, der einspringt, ruft man übrigens nicht zurück (genauer: man macht keinen Kommpffiff oder ruft "Hasso hier"! Denn der Rückruf ist heilig und bedeutet nicht, dass etwas falsch gelaufen ist. Das ist ein großer Unterschied. Deshalb ist es gut ein Abbruchkommando in petto zu haben. Bei meinem erwachsenen Hund ist mein Abbruchkommando: "Arrono falsch". Dann bleibt er an der Stelle stehen, an der er gerade ist und stellt sein Tun ein.

Beim Hund der einspringt, ist der Rückruf falsch.

Ein Beispiel: Liane ist beim Dummytraining in der Gruppe. Ihr Hund winselt plötzlich. Der Trainer hört dies und fragt Liane: Macht sie das öfters? Liane überlegt kurz und nickt dann. Der Trainer erklärt Liane, dass man winseln oder laut sein beim Hund im Training keinesfalls unterstützen darf, denn der Hund hätte eine Erwartungshaltung. Um dem Problem entgegenzuwirken, darf der Hund nicht mehr arbeiten, was bedeutet, er darf kein Dummy mehr holen. 

Lianes Hund durfte den ganzen Tag lang kein Dummy mehr holen. Liane hatte den vollen Trainingsbeitrag bezahlt und durfte nicht mehr mittrainieren - natürlich stand sie in der Gruppe, aber geschickt wurde der Hund nicht mehr. Liane war frustriert. Hatte sich an dem Problem etwas verbessert? Nein. Im Gegenteil, durch Lianes Frust wurde der Hund nur noch nervöser... ein Kreislauf beginnt.

Was hat sich verändert? Liane trainiert nun nur noch alleine privat mit ihrem Hund.

blog fehler06

Der erste Schritt für die Gruppenarbeit: nichts passiert in der Gruppe

Nun ist "whining" oder "lautsein" eines der härtesten und oft diskutierten Fehler im Dummytraining, das ziemlich schnell zum echten Problem wird, weil die meisten keine gute Lösung für die Behebung des Problems haben. Whining scheint das Schicksal eines Einzelnen zu sein. Dabei ist die Zahl der Hunde, die im Training laut sind erschreckend hoch. Die bekanntesten (und leider immer noch genutzten) Lösungen sind:

  • beim Geräusch den Hund fest aufs Maul schlagen (das ist, aus vielen Gründen großer Quatsch und ich rate dringend von dieser Maßnahme ab, es gibt mittlerweile gute Maßnahmen die beide Seiten motiviert halten, Wissen über wie Hunde lernen, hilft hier sicherlich weiter)
  • den Hund an die Kehle greifen und womöglich auch noch zudrücken (das ist, wie der "Tipp" oben, ebenfalls Tierschutz relevant, also großer Quatsch und wird nicht zum gewünschten Ergebnis führen, kann man also bleiben lassen)
  • Ein lautes "Nein" rufen und den Hund bedrängen (damit er sich unwohl fühlt) wenn er laut gibt (kann man sein lassen, ist auch großer Quatsch)
  • Den Hund nicht mehr arbeiten lassen (das ist eine Maßnahme, die zumindest das Laut sein - wollte man glauben, dass der Grund zu wenig Impulskontrolle ist - nicht bestätigt)
  • Den Hund mit Futtertuben ablenken (kann man ausprobieren, man sollte jedoch wissen: Was man macht, wie lange man was macht und auf was man achten muss, möchte man mit dieser Methode erfolgreich sein)
  • Den Hund abseits der Gruppe parken und zeitnah zu sich rufen, sobald er dran ist (bestimmt lernt der Hund etwas, die Frage ist: was)
  • Den Hund abseits der Gruppe ablegen und nur zuschauen lassen (Zeitdauer oftmals mind. ein halbes Jahr, kann etwas verändern, die Frage wird sein, was passiert, wenn er das erste Mal wieder in der Gruppe steht, der Plan sollte gut durchdacht sein).

Das sind viele "Tipps" und schon beim Lesen finde ich sie zwischen gruselig (1-3) und ein Anfang (4-7) . Gerade beim laut sein im Training muss man die Ursache dafür finden. Fragen wie: jammert der Hund immer, wenn nicht, wann jammert er? Jammert er zu Hause? Jammert er, wenn er alleine bleiben muss? Herauszufinden gilt, wann der Hund nicht jammert, was kann er ertragen und was nicht. Die nächste Frage ist die Typ Frage. Was ist das für ein Typ Hund? Eher hektisch? Ruhig, gelassen... die nächste Frage ist, wie lange ist das schon so? War er bereits beim Züchter auffällig und trug dort den Spitznamen "Summsi"...

Wie und wann wurde mit dem Training angefangen, ist man zu schnell vorwärts marschiert, wie ist die Bindung zum Hund, wie verhält sich der Hund im Alltag?... All diese Fragen bringen zusammen Licht ins Dunkel. Sobald die Antworten stehen, kann man sich an die Lösung des Problems machen. 

Wichtig ist, dass man sich motiviert und zeitnah an solche Fehler ran traut. Je länger ein Fehler, der zum Problem wurde besteht, desto schwieriger wird es die Situation zu verändern.

Jack, der Einspringer. Beispiel 2.

Ein anderes Problem und du wirst es nicht glauben: ich mag das Beispiel deshalb gerne, weil es aus dem gleichen Ursprung kam, wie der Hund, der laut sein wollte. Kaum zu glauben, oder?

Jack war ein kleiner pfiffiger Labrador Rüde mit einem echten Makel: Er ist immer eingesprungen. Immer. Es fällt eine Markierung. Jack ist weg. Ich weiß gar nicht, wie man einem Hund das Einspringen so hundertprozentig beibringen kann ?? Nun gibt es viele Tipps auch zum Thema Einspringen. Nur fügen auch hier über die Hälfte dieser Tipps  dem Hund Schmerzen zu. Meine Vorstellung von Problemlösung (und vorallem von Training) ist nicht, dass es weh tun sollte - oder eben auf "kluge" Weise (ein gefährlicher Satz ich weiß) - es kann auch weh tun, wenn man die Beute nicht holen darf, wenn man doch unbedingt meint diese holen zu müssen! Das ist dann negativ bestrafen puuuh und gleich erklärt, was es heißt: etwas Angenehmes vorenthalten bzw. wegnehmen.

tauschen und sammeln ist ein Fehler beim Apportieren

Nicht erlaubt beim Apportieren: tauschen und sammeln. (c) Anja Jänicke mit Infinity curl's brown leon.

Welches Folgeproblem durch öfteres Einspringen entstehen kann, liegt auf der Hand, oder? Laut geben. Dabei bin ich mir sicher: Jack dachte, das wäre sein Job. Ganz falsch liegt Jack mit der Annahme auch nicht. Beim Marking so heißt es, soll der Hund selbstständig arbeiten ... aber immer erst nach der Freigabe des Hundeführers/in. Sorry Jack.

Jack war bei einem Gruppentraining angemeldet und ähnlich wie Lianes Hund landeten Hund und Besitzer/in schnell auf dem Abstellgleis des Nichtstun. Die allgemein bekannten Tipps für einspringende Hunde erspare ich dir an dieser Stelle und gehe gleich über zur Lösungsfindung.

Die sieht ähnlich der dem laut-gebenden Hund aus. Es gibt Fragen: Wie und wann wurde mit dem Training angefangen, ist man zu schnell vorwärts marschiert, wie ist die Bindung zum Hund, wie verhält sich der Hund im Alltag? Ist der Hund hektisch? Kann der Hund im Alltag Regeln einhalten ....

All diese Fragen bringen zusammen Licht ins Dunkel. Sobald die Antworten stehen, kann man sich an die Lösung des Problems machen. 

Fehler im Alltag werden zu Fehler im Dummytraining

Vielleicht fragst du dich, ob das Sinn macht den Alltag abzuklopfen, wenn es doch im Training nicht klappt. Die Antwort lautet, das die meisten Probleme im Training, Probleme aus dem Alltag sind. Deshalb tut man gut daran diese auch dort zu beheben. Der Hund, der im Training winselt - beobachte ich in meinem Alltag genau. Dann kann man anfangen das Winseln im Alltag mittels eines Kommandos zu unterbinden: zum Beispiel "still". Neben dem neuen Kommando still, lobt man den Hund auch sobald er dann gleich still ist. Nur laut war er ja schon ? das ist die Krux und auch ein bisschen fies- denn war der Hund einmal laut ist es schwer das ruhig sein zu belohnen - oder anders man kann einen Fehler in Abwesenheit nicht belohnen und dennoch muss man immer ein bisschen schneller sein im Tun (wie immer das aussehen mag) als das der Hund doch wieder laut gibt. 

Ein schweres Unterfangen, aber es ist oft von Erfolg gekrönt.

Als nächsten Schritt führt man ein Clicker-Wort oder Clicker-Kommando ein. Bei Boss heißt das "break". Dann darf der Hund sich seine Belohnung abholen. Siehst du im Video hier:

 

https://youtu.be/S5iSXVVo1nk 

Natürlich schraubt man auch noch an der Frustrationstoleranz und an der Impulskontrolle... geht dann mal raus mit einem weiteren Hund... dann mal ein Dummy mit einem weiteren Hund und so weiter und so fort, bis der Hund verstanden hat: Lautsein bringt nix, Lautsein kann kontrolliert werden und wird auch nicht mehr gebraucht (zum evtl. Druckabbau vom Hund)

Die besten Lösungen sind die, bei denen der Hund einen Ausgleich bzw. eine Ersatzhandlung bekommt. 

Welches sind die meistgemachten Fehler im Apportier-Sport, die dann zu Problemen werden?

  • schlechtes Fußgehen
  • laut geben
  • einspringen
  • blinken
  • tauschen
  • Kommando nicht befolgen
  • out of control
  • schlechtes Tragen des Dummys
  • schütteln am Wasser
  • Dummy Ablegen
  • Markieren ins Gelände (Rüden)
  • zu heiß sein
  • hunting with game (weitersuchen mit Dummy im Fang)

Wodurch entstehen diese Fehler?

  • zu frühes Training
  • unklares Training
  • zu schweres Training
  • falscher Umgang im Alltag
  • fehlende Bindung
  • fehlendes Vertrauen
  • zu oft trainiert
  • zu früh in die Gruppe
  • falscher Gruppenaufbau
  • hohe Ertwartungshaltung
  • fehlende Impulskontrolle
  • zu jung

Diese Punkte können zu Missverständnissen und somit zu Fehlern im Training werden.

Diese Punkte bringt der Hund aus dem Alltag mit ins Training;

  • falscher Umgang im Alltag
  • fehlende Bindung
  • fehlendes Vertrauen
  • hohe Ertwartungshaltung
  • fehlende Impulskontrolle

und diese führen dann zu einem Fehler... wird der nicht behoben, wird er zum Problem. Ein Kreislauf. Die Apportierarbeit, bzw. das Dummytraining unterstützt uns im Alltag unsere Hunde gut auszulasten und es unterstützt sogar bei der Erziehung (Anti-Jagdtraining). Aber: Die Hausaufgaben dafür werden zuerst in den ersten eineinhalb Jahren zu Hause im Alltag gemacht. das ist was auch gerne die Basics genannt wird und sich viele fragen was sind die Basics?

Die Basics, die dem Hund Dummyarbeit einfacher machen sind;

  • frei Bei-Fuß-Folge
  • niedrige Erwartungshaltung
  • hohe Frusttoleranz
  • Konzentrationsfähigkeit
  • drehen am Fuß
  • ablegen (platz)
  • alleine sitzen bleiben
  • guter Rückpfiff

Nun könnte man meinen: ach wie einfach, ich mache mit meinem Hund gar nichts bis zum allerersten Training und bin dann sicher vor Fehlern. Hmmmmmm nicht ganz richtig. Dann könnte es am Tag X dem Hund den berühmten Schalter raushauen vor lauter Neues und er winselt, springt ein und ist gleichzeitig out of control ? 

Der Apportiersport ist ein echter Gewinn für uns und unsere Hunde. Am besten geht das, wenn die Anfänge stimmen und wir bereit sind auf Fehler zu achten und diese zeitnah zu beheben mit klaren und guten Lösungen - damit aus einem Fehler kein Problem wird.

Viel Spaß beim Training! Es grüßt dich Claudia von keinkoeter.de

hey, ich bin Claudia von KeinKöter. Ich schreibe Blogartikel, Podcaste und bin auf YouTube, um dir den Start in die Dummyarbeit leichter zu machen.

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